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Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht in Roth am 8. November 1938 und zur Zwangsumsiedlung der Neustädter Juden nach Roth und Fronhausen im Mai 1941

8. November 2021 um 17:00 Uhr an der Bushaltestelle in der Lahntalstr. vor der evangelischen Kirche

Am 8. November 1938 zerstörten fanatische Nationalsozialisten vollständig das Innere der Synagoge in Roth. Der Gedenktag zur Pogromnacht wird in diesem Jahr auch zum Anlass genommen, um an die Zwangsumsiedlung Neustädter Juden nach Roth und Fronhausen zu erinnern, die sich im Mai diesen Jahres zum 80. Mal gejährt hat. Neustadt sollte „judenfrei“ werden. Binnen weniger Tage mussten darum alle 31 noch in Neustadt verbliebenen Juden ihr Hab und Gut zurücklassen und nur mit einigen Sachen bepackt zu jüdischen Familien in Roth und Fronhausen umziehen. Im Dezember 1941, nur wenige Monate später, wurden die meisten von ihnen zusammen mit den Rother und Fronhäuser Juden in das Ghetto Riga in Lettland deportiert, die übrigen 1942 nach Theresienstadt. Nur wenige von ihnen überlebten den Holocaust.

Zusammen mit der Stadt Neustadt, der Gemeinde Weimar und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf wollen wir dieser Ereignisse besonders gedenken. An der Feier wirken außerdem Schülerinnen und Schüler der Martin von Tours Schule in Neustadt und der Gesamtschule Niederwalgern sowie der stellvertretende Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Marburg, Thorsten Schmermund, mit.

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