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Der Arbeitskreis ist seit seiner Gründung vielfältig lokal und regional vernetzt:

 

Schulische Kooperationen:

Gesamtschule Niederwalgern und Ricarda Huch Schule Gießen

Von Beginn an ist die Synagoge außerschulischer Lernort der Gesamtschule Niederwalgern. Verschiedene Projekte führten Mitglieder des Arbeitskreises, zugleich Lehrerinnen an der GSN, und deren Klassen durch, darunter die Ausgrabung der Mikwe 1996 (R. Blöcher) unter Anleitung des Landesamtes für Denkmalpflege und einige Jahre später das aus den geborgenen Scherben entwickelte Kunstprojekt, dessen Ergebnis ein Mosaik im Hof der Synagoge ist (G. C. Schmidt), um nur zwei zu nennen. Derzeit kommen regelmäßig Klassen zum außerschulischen Unterricht in die Synagoge (Näheres unter Angebote).

Seit wenigen Jahren kooperieren wir mit der Ricarda Huch Schule (Gießen) in der Ausgestaltung ihrer Schulpartnerschaft mit der Eldad Highschool in Netanya im Norden Israels. Schüler/innen der 10.-12. Klassen beider Schulen verbringen je eine Woche in deutschen bzw. in israelischen Gastfamilien und arbeiten gemeinsam intensiv an einem speziellen Thema, das sich der Austausch vornimmt. Ausgangspunkt ist die Shoa, dabei geht es jedoch darum, aus der Beschäftigung mit ihrer Geschichte Zukunftsfragen zu diskutieren und ethische Haltungen zu entwickeln. Fester Bestandteil der Projektwoche in Deutschland ist der Besuch in der Landsynagoge Roth. Sie steht exemplarisch für die Geschehnisse in der NS-Zeit in einem kleinen Dorf und die Entwicklungen im Umgang mit diesem baulichen Zeugnis von der Fremdnutzung und Verdrängung der Geschichte bis zur Restaurierung und aktiven Aufarbeitung sowie Etablierung einer Erinnerungskultur. Unregelmäßig betreuen wir ferner einzelne Lerngruppen der RHS an Projekttagen in der Synagoge.

 

Zusammenarbeit:

Landkreis Marburg-Biedenkopf

Die Synagoge in Weimar/Roth befindet sich im Besitz des Landkreises Marburg Biedenkopf. Sie ist eine der Kulturinstitutionen des Landkreises. Der Kreisausschuss hatte mit der Übernahme des Denkmals im Jahre 1996 die Sanierungsarbeiten voran getrieben. Die Finanzierung erfolgte zusammen mit dem Land Hessen und der Gemeinde Weimar. Die Wiedereröffnung erfolgte im März 1998.

Die Zusammenarbeit mit dem Landkreis verfolgt das gemeinsame Ziel, die „Landsynagoge Roth“ als Gedenk-, Kultur- und Bildungsstätte zu erhalten.

Hessische Landeszentrale für politische Bildung

Die Gedenkstättenarbeit in Hessen wird betreut und gefördert durch das Gedenkstättenreferat der Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) in Wiesbaden unter der Leitung von Dr. Monika Hölscher.

Die HLZ lädt zweimal im Jahr zu Gedenkstättentreffen an einer Gedenkstätte ein und bietet den Initiativen und hauptamtlich besetzten Gedenkstättenvertretern Vorträge und Führungen an sowie eine Plattform zu gegenseitigem Austausch und Anregung. Mitglieder v.a. des Vorstands nehmen regelmäßig an diesen Treffen teil.

Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten- und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Hessen

In dieser Arbeitsgemeinschaft (LAG) sind ehrenamtlich arbeitende Vereine und Initiativen sowie Leiterinnen und Leiter hauptamtlich geführter Gedenkstätten organisiert. Sie hat eine Wanderausstellung und eine Broschüre erarbeitet. Im Rahmen der von der HLZ organisierten Treffen kommen auch die Mitglieder der LAG zusammen. Sie ist bundesweit vernetzt und bringt Impulse aus der überregionalen Gedenkstättenarbeit ein. Geleitet wird sie von einem Sprecherrat.

Jüdische Gemeinde Marburg und Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Marburg

Der Kontakt zur Jüdischen Gemeinde Marburg und damit zum gelebten Judentum war dem Arbeitskreis von Anfang an wichtig. Der ehemalige Vorsitzende der Gemeinde Amnon Orbach ist Mitglied im Verein und unterstützt diesen auf vielfältige Weise, insbesondere bei Gedenkveranstaltungen.

Ebenfalls wichtig ist die Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Mit deren Lesekreis wird jährlich eine Autorenlesung in der Synagoge veranstaltet, oftmals kooperieren wir auch bei weiteren Veranstaltungen.

Geschichtswerkstatt Marburg e.V.

Von Beginn an arbeiten wir eng mit der  Marburger Geschichtswerkstatt zusammen, die es sich u.a. zum Ziel setzt, die jüdische Geschichte der Marburger Region zu erforschen und hierzu zahlreiche Publikationen vorgelegt hat. Die Geschichtswerkstatt ist korporatives Mitglied unseres Vereins, und einzelne Personen sind Mitglieder beider Vereine.

Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V.

Eine langjährige Partnerschaft verbindet uns mit dem Förderkreis in Vöhl, mit dem verschiedene Kooperationen durchgeführt wurden. Tanzpädagogin Barbara Sahra Küpfer bietet seit vielen Jahren nach den Sommerferien ein Seminar zu israelischen Tänzen in unserer Synagoge an.

 

Weitere Mitgliedschaften/Kooperationen:

Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.

Förderverein des Fritz-Bauer-Instituts Frankfurt

Bündnis gegen Rechts Marburg

Region Marburger Land e.V.

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