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An jedem 8. November gedenken wir in der Synagoge ihrer Zerstörung sowie der Vertreibung, Deportation und Ermordung der jüdischen Bewohner Roths, Fronhausens und Lohras. Wir stellen eine Person, ein Ereignis oder Thema in den Mittelpunkt des Gedenkens.

Gedenkfeier zur Pogromnacht 2014, gewidmet dem letzten Gemeindeältesten Hermann Höchster Foto: Friedel Schultheis, Weimar-Roth

Gedenkfeier zur Pogromnacht 2014, gewidmet dem letzten Gemeindeältesten Hermann Höchster, Foto: Friedel Schultheis, Weimar-Roth

Zentrale Bedeutung für das Gedenken besitzt der von Gabriele C. Schmitt zur Eröffnung der Synagoge geschaffene Gedenkstern in Gestalt eines zerbrochenen Davidsterns. Dieser trägt die Namen aller Ermordeten aus den Dörfern Roth, Fronhausen und Lohra. Der Menschen, die kein Grab besitzen, wird an dem einstigen Mittelpunkt ihres Gemeindelebens auf diese Weise namentlich gedacht.

Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Niederwalgern wirken mit, lesen z.B. die Namen der Ermordeten vor und entzünden für jedes Opfer eine Kerze, die am Gedenkstern mit allen Namen abgestellt wird.

Schüler/innen der Gesamtschule Niederwalgern  Foto: Friedel Schultheis, Weimar-Roth 
Schüler/innen der Gesamtschule Niederwalgern, Foto: Friedel Schultheis, Weimar-Roth

Amnon Orbach, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Marburg begleitet die Veranstaltung mit dem El male Rahamim für die Opfer des Holocaust und dem Kaddish.

Amnon Orbach bei einer Gedenkfeier Foto: Friedel Schultheis, Weimar-Roth
Amnon Orbach bei einer Gedenkfeier Foto: Friedel Schultheis, Weimar-Roth

Im Abstand von 5 Jahren gedenken wir der Deportationen 1941 und 1942 nach Riga, Sobibor und Theresienstadt an den Bahnhöfen Fronhausen und Niederwalgern. Auch hier beziehen wir Schülerinnen und Schüler, andere Jugendliche sowie Gemeinde- und Kirchenvertreter der Dörfer ein.

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